Vertragsarbeit Mosambik-DDR

Madjermanes: Trabalhadores Moçambicanos contratados na RDA

Suche
Suche Menü

Auf den Spuren der Vertragsarbeit in Magdeburg.

Eine Ausstellung der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Technikmuseums Magdeburg.

Tausende Menschen wurden zwischen 1967 und 1989 von der DDR als Arbeitskräfte angeworben. Hintergrund der DDR-Politik war die Abwanderung der eigenen Bevölkerung und wirtschaftliche Interessen. Daraus resultierten Anwerbeabkommen mit sozialistischen Bruderstaaten, die offiziell als Akt der Solidarität präsentiert wurden.

Auch heute sind die Spuren jener, die dem Ruf der DDR gefolgt sind, nicht verschwunden. Die Ausstellung im Technikmuseum Magdeburg stellt Menschen vor, die Magdeburg als „ausländische Werktätige“ erlebt haben und beleuchtet die Hintergründe der Vertragsarbeit. Sie gewährt Einblicke in die Erfahrungen dieser Menschen durch persönliche Fotos, Objekte und Medien.

Auf Grundlage mehrerer Interviews wurden die Ankunft der Vertragsarbeitenden in der DDR, deren Alltag, die turbulenten Wendejahre und ihr heutiges Schaffen in Magdeburg und Umgebung nachgezeichnet. Die Schau zeigt auch, warum sie trotz Widrigkeiten in Magdeburg eine neue Heimat gefunden haben und bis heute die Stadt mitgestalten.

Die Ausstellung ist das Ergebnis eines partizipativen Kooperationsprojekts der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Technikmuseums Magdeburg. Studierende der Studiengänge Mensch-Technik-Interaktion und Cross Media führten die Interviews durch, erarbeiteten die Inhalte, recherchierten Exponate und gestalteten die Ausstellung. Das Technikmuseum beriet in Bereichen der musealen Vermittlung und Präsentation. Es stellt zudem eine Reihe von Exponaten zur Verfügung. Die Ausstellung bietet einen Ausblick auf die künftige sozial- und wirtschaftshistorische Ausrichtung des Museums.

Die Ausstellung wird am 25.04.23, um 18 Uhr im Technikmuseum eröffnet und bis zum 9.7.2023 präsentiert

Informationen zum Besuch

Öffnungszeiten:

Di-So und feiertags 10-17 Uhr

Eintrittspreise:

  • regulär 4,00 €,
  • ermäßigt 2,00 € (z. B. Studierende unter 25 Jahre, Schwerbehinderte, 
  • Sozialhilfe-Empfänger*innen)
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren freier Eintritt.